Museum Villa Stuck – Programmhefte
Das Museum Villa Stuck, ehemalige Residenz des „Malerfürsten“ Franz von Stuck, ist neben seinem Fokus auf Jugendstil und Symbolismus vor allem ein Haus für zeitgenössische Kunst-Ausstellungen. 2017 sind wir dort verantwortlich gewesen für das grafische Konzept mehrerer Ausstellungen und die Gestaltung der Programmhefte. Das Design des Programmhefts nahm Bezug auf die wichtigste Ausstellung des jeweiligen Quartals – so haben wir in jeder Ausgabe ein neues Farbkonzept und einen anderen grafischen Stil angewendet, Typografie und Format sind jedoch unverändert geblieben, um eine Wiedererkennbarkeit zu garantieren.
Im ersten Heft haben wir uns auf die Ausstellung Manifesto von Julian Rosefeldt bezogen. In der Broschüre haben wir mit plakativer Typografie gearbeitet, mit Wiederholungen und starken Kontrasten sowie Film-Stills und Zitaten aus Manifesto.
Von Juni bis September 2017 hat die Villa Stuck dem Art-Direktoren Willy Fleckhaus eine große Schau gewidmet. Für dieses Programm haben wir uns an dessen Editorial-Stil des Magazins twen angelehnt und ein Farbkonzept ausgewählt, das sich an Fleckhaus’ Regenbogen-Reihe für Suhrkamp orientiert.
In der dritten Ausgabe wurde eine Ausstellung der beiden israelischen Künster*innen Nahum Tevet und Efrat Natan angekündigt. Die beiden arbeiten mit Fundstücken und Alltagsmaterialien, das künstlerische Hauptmedium sind Skulpturen, die aus verschiedenen Objekten zusammengestellt sind. Dieses Prinzip haben wir auf das Layout übertragen: So grenzen die Abbildungen direkt aneinander an oder überlappen sich collagenartig.
Jahr • 2017–2018
Auftraggeber*in • Museum Villa Stuck, München
Medien • Programmheft (10,7 x 20,2 cm, 32 Seiten)