Nachdem das Künstlerhaus Bremen mit Nadja Quante eine neue Leiterin bekommen hatte, entwickelten wir ein neues Erscheinungsbild, das mithilfe verschiedener Druckprodukte, das vielteilige Haus repräsentiert und vereint. Die ausgestellten Kunstwerke zeichnen sich weniger durch ihre Bildsprache als durch starke Konzepte aus, was wir grafisch als Anknüpfungspunkt genommen haben. Die Idee der jeweiligen Ausstellung wird von uns in eine mehr oder weniger abstrakte Linienzeichnung übersetzt, die die Konzepte aufgreift und ankündigt. Für die Ausstellung zu Jef Geys, der eine fiktional-künstlerische Zeitung herausgegeben hatte, haben wir beispielsweise sein Zeitungslogo benutzt, das wie ein Herz anmutet. Die zweiseitigen Ausstellungsflyer, zugleich Plakat und Informationsfaltblatt, werden einfarbig mit wechselnden Sonderfarben gedruckt. Text und Liniengrafik stehen konsequent in weiß auf der farbigen Fläche und generieren ein schlüssiges Gesamtbild.